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E-Auto-Batterien – der Kern der Elektromobilität

Die Batterie ist das zentrale Bauteil eines Elektroautos und entscheidet maßgeblich über Reichweite, Leistungsfähigkeit und Fahrkomfort. Doch wie sind E-Auto-Batterien aufgebaut, welche Besonderheiten weisen sie auf, und was sollten Sie als Fahrer für eine lange Lebensdauer beachten?

Bau- und Funktionsweise von E-Auto-Batterien

E-Auto-Batterien basieren in der Regel auf Lithium-Ionen-Akkus, da sie eine hohe Energiedichte und damit eine größere Reichweite ermöglichen. Die Batterie besteht aus vielen einzelnen Zellen, die zu einem großen Energiespeicher zusammengeschaltet werden. Die Arbeit übernehmen diese drei Hauptkomponenten:

  • Anode: Die Anode ist meist aus Grafit gefertigt. Hier werden die Elektronen beim Entladen freigesetzt.

  • Kathode: Die Kathode besteht in der Regel aus Materialien wie Nickel, Kobalt und Mangan. Sie nimmt die Elektronen während der Ladezyklen auf.

  • Elektrolyt: Diese flüssige oder gelartige Substanz ermöglicht den Fluss der Elektronen zwischen Anode und Kathode und sorgt so für die nötige Ladung und Entladung der Batterie.

Bei einem Ladevorgang wandern die Elektronen von der Kathode zur Anode. Beim Entladen – also während der Fahrt – fließen sie in umgekehrter Richtung, wodurch das Fahrzeug angetrieben wird. Die Bewegung der Elektronen sorgt für die notwendige Energie, die den Elektromotor antreibt. Mehr zur Funktionsweise von E-Autos haben wir Ihnen an anderer Stelle zusammengefasst.

E-Auto-Akku: das sollten Sie wissen

E-Auto-Batterien sind technisch komplexe und leistungsfähige Energiespeicher, die das Herzstück jedes Elektroautos bilden. Mit entsprechendem Wissen, sowie der richtigen Pflege und Handhabung können Sie die Lebensdauer Ihrer Akkus maximieren und die Vorteile der Elektromobilität voll ausschöpfen.

  1. Kapazität und Reichweite: Die Kapazität von E-Auto-Batterien wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben und bestimmt maßgeblich die Reichweite. Je größer die Batterie, desto weiter kommen Sie mit einer Ladung. Allerdings steigt mit der Kapazität auch das Gewicht des Fahrzeugs, was wiederum die Leistungsfähigkeit beeinflussen kann.

  2. Lebensdauer und Ladezyklen: Die Lebensdauer einer Elektroauto-Batterie hängt von der Anzahl der Ladezyklen ab, also wie oft sie vollständig geladen und entladen wurde. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind so konzipiert, dass sie mehrere tausend Ladezyklen überstehen, bevor ihre Kapazität merklich nachlässt. Das entspricht in der Regel einer Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren oder mehr.

  3. Temperaturanfälligkeit: Extreme Temperaturen beeinflussen die Leistungsfähigkeit von E-Auto-Batterien. Bei niedrigen Temperaturen kann die Reichweite sinken, da die chemischen Prozesse im Akku verlangsamt ablaufen. Höhere Temperaturen hingegen können die Lebensdauer der Batterie verkürzen. Eine aktive Batterie-Kühlung und Heizsysteme in modernen Elektroautos helfen, die Temperatur der Batterie zu regulieren.

Unser Tipp: Parken Sie Ihr Elektroauto, wenn möglich, in der Garage oder im Schatten, um die Batterie vor extremen Temperaturen zu schützen.

  1. Ladevorgang und Ladezeiten: Je nach Fahrzeug und Ladeinfrastruktur können die Ladezeiten variieren. Eine Wallbox zu Hause oder eine Schnellladestation unterwegs ermöglicht es Ihnen, den Akku schnell aufzuladen. Doch Vorsicht: Häufiges Schnellladen kann die Batterie stärker belasten und die Lebensdauer reduzieren. Es empfiehlt sich, im Alltag eher langsam zu laden und die Schnellladung für lange Strecken einzuplanen.

Unser Tipp: Halten Sie die Batterie Ihres E-Autos möglichst zwischen 20 % und 80 % Kapazität, um die Lebensdauer zu maximieren. Tiefentladungen oder dauerhaftes Laden auf 100 % können den Akku langfristig schädigen.

Elektrofahrzeug-Typen im Überblick

Elektromobilität ist vielseitig. Ob reiner E-Antrieb oder clevere Kombination, Sie haben die Wahl:

  • BEV (Battery Electric Vehicle): Fahrzeuge, die ausschließlich von einer Batterie betrieben und extern geladen werden müssen.

  • HEV (Hybrid Electric Vehicle): Hybrid-Modelle kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einem kleinen Elektromotor, der die Batterie während der Fahrt auflädt. Eine externe Aufladung ist nicht möglich.

  • PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicle): Plug-in Hybride haben eine größere Batterie als HEVs und können sowohl an der Steckdose als auch durch den Verbrennungsmotor aufgeladen werden. Sie bieten die Möglichkeit, kurze Strecken rein elektrisch zurückzulegen.

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